Top Platzierungen beim Amadé Radmarathon

 

Nach nur zwei Regenerationstagen nach der Tour de Kärnten startete das Team in gleicher Besetzung am vergangenen Sonntag im Salzburger Land beim Amadé auf der mittleren (95 km) und langen Strecke (146 km). Kurz nach dem Start um 07:30 Uhr ging es in den ersten Anstieg nach Flachau. Bekanntlich macht dieser Kaltstart vielen Fahrern zu schaffen. Oft fällt hier schon eine Vorentscheidung, wenn eine Gruppe mit genügend Vorsprung den Gipfel erreicht. So war es auch dieses Jahr. In die erste Gruppe mit 20 Fahrern gelang es nur Thomas Gschnitzer, für den das Tempo im Vergleich zu letztem Jahr eher gemütlich war. 

Am zweiten etwas längeren Anstieg nach Ramsau, wuchs der Vorsprung auf die erste Verfolgergruppe, in der sich Daniel Haible befand auf 1,5 Minuten an. Niklas Finke folgte weitere 1,5 Minuten später in einer Gruppe mit ca. 20 Fahrern. Christian Stöpfel, Nino Ackermann und Sven Kurzeder steckte die Tour de Kärnten noch zu sehr in den Beinen. Sie konnten den Rückstand trotzdem in Grenzen halten. 

Auf der langen Abfahrt Richtung Bischofshofen bogen Thomas, Daniel und Nino auf die lange Strecke ab. Die Spitzengruppe der langen Strecke hatte sich auf 10 Fahrer und die der kurzen Strecke auf 6 Fahrer reduziert. Thomas hatte also noch Chancen auf den Sieg und für die Teamwertung sah es ebenfalls gut aus. 

In der ca. 20 Mann starken Verfolgergruppe um Niklas schlief das Tempo Richtung dritter Anstieg in St. Johann etwas ein. Die ersten Attacken im Anstieg waren dafür umso härter. Niklas konnte jedoch immer wieder aufschließen. Die Gruppe wurde durch die Tempoverschärfungen auf 10 Fahrer verkleinert. Da sich kein Fahrer entscheidend absetzen konnte, lief es auf einen Zielsprint hinaus. Auf der ansteigenden Zielgeraden in der Radstädter Altstadt hatte Niklas noch gute Beine und konnte sich Platz 7 sichern. 

Christian und Sven kamen in der nächsten größeren Gruppe auf den Plätzen 24 und 27 ins Ziel und sicherten damit Platz 3 in der Teamwertung. Außerdem belegte Sven Platz 3 in seiner Altersklasse.

Auf der langen Strecke war es der ehemalige italienische MTB-Nationalfahrer Michael Spögler vom Team Corratec, der immer wieder attackierte, sich aber nicht von seinen neun Begleitern absetzen konnte. Im ansteigenden Zielsprint war er letztendlich doch der stärkste Mann und gewann mit einer Radlänge Vorsprung. Thomas verlor in der Zielkurve leider etwas viel Schwung in die 10%-ige Rampe, konnte sich aber noch auf einen sehr guten 5. Platz zurückkämpfen. 

Daniel fuhr noch nicht ganz erholt auf einen starken Platz 16. Nino hatte heute zeitweise zu kämpfen, biss sich aber bis zum Schluss durch und belegte einen guten 28. Platz. In der Addition der Zeiten bedeutete das den 2. Platz, hinter dem Team Corratec aus Raubling. 

Als wäre das Ergebnis nicht schon ein gelungener Abschluss einer erfolgreichen Woche in Österreich, hatte Thomas bei der Tombola auch noch Losglück und gewann einen Startplatz bei der Tour Transalp.

 

 

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